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Spielzeug - Chaos in der Wohnung – Warum weniger oft mehr ist

  • Autorenbild: LEuLI
    LEuLI
  • 18. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Kennst du das auch? Du räumst zum dritten Mal am Tag Bauklötze, Rasseln, Bücher und Kuscheltiere weg – und fragst dich, wie sich das ganze Spielzeug eigentlich in eurer Wohnung verteilen konnte. Willkommen im ganz normalen Familienalltag! Gerade in kleinen Wohnungen kann das schnell zur Belastung werden. Doch es geht auch anders: Weniger, dafür gezielter ausgesuchtes Spielzeug sorgt nicht nur für mehr Platz in der Wohnung, sondern unterstützt auch die gesunde Entwicklung deines Kindes.


in Baby spielt unter dem Spielbogen und entdeckt selbstständig ein Greifspielzeug
Der hochwertige Spielbogen wächst mit deinem Kind mit.

Warum häuft sich so viel Spielzeug in der Wohnung an?

Babys und Kleinkinder brauchen Spielzeug – keine Frage. Doch viele Eltern berichten, dass sich schon nach wenigen Monaten Berge an Spielsachen angesammelt haben. Woran liegt das?


  • Geschenke von Verwandten und Freunden

  • Spontankäufe aus Unsicherheit („Ist das das Richtige fürs Alter?“)

  • Werbung und vermeintliche Empfehlungen

  • Fehlendes Bewusstsein für minimalistisches Spielen


Hinzu kommt: Spielzeug landet oft nicht im Kinderzimmer, sondern mitten in der Wohnung – auf dem Sofa, unter dem Tisch oder im Flur.


Platzmangel: Ein unterschätztes Stresspotenzial für Eltern

Ein überfülltes Zuhause wirkt sich nicht nur auf das äußere Chaos aus. Studien zeigen: Übermäßiger visueller Reiz durch Unordnung kann bei Eltern und Kindern Stress verursachen. Gerade wenn Baby- oder Kinderzimmer klein oder nicht vorhanden sind, ist ein durchdachtes Spielkonzept gefragt.


Typische Anzeichen für zu viel Spielzeug in der Wohnung:

  • Das Kind spielt oft nur kurz mit einzelnen Dingen

  • Lieblingsspielzeug wird übersehen

  • Eltern räumen ständig hinterher

  • Gemeinsames Spiel fällt schwer, weil der Überblick fehlt


Weniger ist mehr: Was Kinder wirklich brauchen

Kinder brauchen kein übervolles Spielzimmer, sondern:

  • Anreize, die Entwicklung unterstützen

  • Platz für Fantasie und Eigeninitiative

  • Materialien, die Sinneserfahrungen fördern


Oft reichen wenige, bewusst gewählte Spielmaterialien aus, um motorische und kognitive Fähigkeiten zu fördern. Zu viele Optionen führen dagegen eher zur Reizüberflutung – gerade bei Babys und Kleinkindern unter 3 Jahren.

Spielbogen bietet viele Spielmöglichkeiten
Der LEuLI Spielbogen ermöglicht viel Freispiel und Kreativität.

5 Strategien gegen Spielzeug-Chaos in der Wohnung

1. Spielzeug regelmäßig aussortieren

Was wird wirklich bespielt? Was liegt nur rum? Sortiere alle 3 Monate aus - später sogar gemeinsam mit deinem Kind aus. Was nicht aktiv genutzt wird, kann auf den Dachboden, verschenkt oder verkauft werden.


2. Spielzeug rotieren lassen

Statt alles gleichzeitig anzubieten, stelle nur einen Teil zur Verfügung. Der Rest wandert in eine Kiste – und darf nach ein paar Wochen „neu entdeckt“ werden.


3. Multifunktionale Produkte wählen

Heutzutage gibt es immer mehr multifunktionale oder mitwachsende Spielzeuge, die länger verwendet werden können. Ein mitwachsender Spielbogen wie der von LEuLI ersetzt mehrere Produkte: Er eignet sich von Geburt an für sensorisches Spiel, kann umgebaut werden und spart langfristig Platz.


4. Bewusst schenken und wünschen

Formuliere Geschenkideen für Freunde & Familie – am besten mit Wunschliste. So vermeidest du doppelte oder unpassende Geschenke, die schnell in der Ecke landen.


5. Spielzonen definieren

Auch in kleinen Wohnungen hilft es, Spielbereiche klar zu markieren – z. B. durch eine Krabbeldecke oder Spielteppich. Das schafft Struktur für Kind und Eltern.


Das Montessori-Prinzip: Freiraum statt Reizüberflutung

Kinder brauchen Struktur – aber nicht so, wie wir Erwachsene sie brauchen. Während wir oft an To-do-Listen und strenge Ordnung denken, bedeutet Struktur für Kinder vor allem: Verlässlichkeit, Übersicht und Raum zur freien Entfaltung. Ihre Welt ist noch ganz neu. Jeder Gegenstand, jeder Ton, jede Farbe ist ein Impuls, den sie erst einordnen lernen müssen. Zu viele Reize auf einmal können da schnell überfordern – und genau hier setzt das Montessori-Prinzip an.

Maria Montessori, Ärztin und Pädagogin, erkannte:

"Hilf mir, es selbst zu tun."

Mit dieser Haltung entwickelte sie Spielmaterialien, die Kinder nicht „bespielen“, sondern begleiten – schlicht im Design, klar in der Funktion, offen in der Nutzung.

Was bedeutet das für unser Zuhause – besonders bei wenig Platz?

Ein Wohnzimmer, das zugleich Spielzimmer ist, muss vielen Bedürfnissen gerecht werden. Das gelingt dann besonders gut, wenn:

  • Spielzeug einen festen Platz hat

  • nur ausgewählte Dinge sichtbar sind

  • Kinder eigenständig zugreifen und aufräumen können

Denn Kinder brauchen weniger, als wir denken, aber mehr Klarheit, als wir oft bieten.


Fazit: Spielzeug in der Wohnung clever organisieren – für mehr Leichtigkeit im Familienalltag

Weniger Spielzeug bedeutet nicht weniger Förderung – im Gegenteil. Kinder profitieren von klaren Strukturen, bewusster Auswahl und einem spielerischen Alltag, der sie nicht überfordert. Eltern gewinnen Raum, Zeit und innere Ruhe zurück.

Und: Wer auf nachhaltiges, mitwachsendes Spielzeug setzt, spart nicht nur Platz, sondern trifft eine Entscheidung fürs Leben – für Qualität, für Umwelt, für echte Verbindung im Spiel.


Mehr Ordnung, weniger Stress, dafür mehr Entwicklungsspielraum für dein Kind?

Dann entdecke jetzt den LEuLI Spielbogen – nachhaltig, platzsparend, durchdacht.



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